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Für Nana
Wegbereitend hat unsere ehemalige Vorstandskollegin und lebensfrohe Mitstreiterin Nana Yuriko mit ihrem permakulturellen Gedanken, nachhaltig die Arbeit im Mörchenpark verändert.
Zwei Mörchenpark-Mitglieder aus der AG Kommunikation sagen auf ihre eigene Weise Danke:
Manchmal sagen Bilder mehr als 1000 Worte. So kündigen wir den tollen Zusammenschnitt unseres Mörchen IL* als ersten Beitrag auch mit nur wenigen an.
Im zweiten Beitrag hat unser Mörchen MD* das Interview, das sie im Namen des Mörchenpark e.V. mit Nana im Jahr 2013 führte, für uns in Auszügen zusammengefasst.
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____________________________ © Mörchenpark (Idee & Umsetzung IL*) ____
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PACHAMAMA NANA
Dass der Mörchenpark ein zukunftsweisendes Projekt ist, verdankt er zu grossen Teilen der Arbeit von Nana Yuriko, die permakulturelle Erkenntnisse in die Planung des Parks einbrachte.
Nicht nur als Permakulturistin, auch als Dokumentarfilmerin widmete sich Nana Yuriko soziokulturellen, anthropologischen und nachhaltigen Themen. Zwischen 2005 und 2008 drehte sie in Kambodscha Dokus und Reportagen über Landraub und Menschenrechte, u.a. für die Heinrich Böll-Stiftung.
Das Projekt ‚GlobalEyes TV‘, das sie 2008 zusammen mit Britta Mischer gründete, um nachhaltiges Internetfernsehen für Jugendliche aus aller Welt zu schaffen, erhielt sie zahlreiche Preise und wurde als offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.
Ihre letzte Dokumentation heißt „Together we create a new WE – Now!“; bekannt geworden ist sie für den Film „Bar 25 – Tage außerhalb der Zeit“.
2013 hat sie im Rahmen ihres Studiums an der Permakultur-Akademie das Multiplikatorentraining absolviert, mit Fokus auf:
sozialer Permakultur, Terra Preta, Wasserrückhaltung, Ressourcen-effizienz, Lehm- und Strohballenbau sowie gärtnerische Selbstversorgung.
Zur Zeit unseres Interviews hatte Nana schon gesundheitliche Probleme, war aber trotzdem bereit, über ihr Herzensthema zu sprechen.
„Permakultur wird oft als ‚gardening“missverstanden“, so Nana, „aber es ist ja weit mehr; Es geht in alle Bereiche, in Architektur, in Gemeinschaftsbildung und auch Gemeinwohl-Ökonomie“.
Die soziale Permakultur hebt sie dabei besonders hervor:
„Das ist ein wichtiger Gesichtspunkt. Die ethischen Säulen sind ja ‚earth care, people care, and fair share‘ – und das bezieht sich auch auf dich selber – wenn du selber zu kurz kommst, ist das auch kein fair share und people care. Das ist eben der ganzheitliche Ansatz.“
Auch die alten Weisheiten von Naturvölkern in unser Leben zu integrieren, war ein Anliegen von Nana. So organisierte sie zum Beispiel eine Segnung des Holzmarkt-Geländes durch “Wixárika Marakame” Huichol-Schamanen (wir berichteten; siehe dazu).
„Pachamama“ ist die Bezeichnung der Ureinwohner von Anden und Amazonas für „Mutter Erde“, für das „Prinzip Leben“. Die Inkarnation von Pachamama für unseren kleinen Flecken Erde war
Nana Yuriko.
_________________________________________________ Interview: MD* __
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* redaktionelles Kürzel. Wenn Du Fragen, Anregungen oder Kritik hast, dann schreib einfach eine Mail an die Online-Redaktion des Mörchenpark e.V.